Weinbau und die Gemeinde

 

 

Erstmals 1187 unter Herzog Leopold dem Tugendhaften urkundlich erwähnt. Im Klosterneuburger Salbuche war von einem Geschlecht das hier wohnte - Hugo de Stettin - die Rede.

 

Das Stift Klosterneuburg erhielt von Leutold, Graf von Hardek (1248) ein Lehen in Stetten. So um 1276 lagerten König Ottokars Heerscharen rund um Stetten. Bis in diese Zeit hinein kann man den Weinbau in dieser Gegend zurückverfolgen. Es heißt nämlich, dass „Gstetten“ den Zehent von 18 Weingärten an Ottokar abzuliefern hatte. Im 17. Jhdt. war zum Beispiel erwähnt, dass niemand im Dorf Wein ausschenken darf und dass zum „Lorenzitag“ (10. August) zwei Weinhüter eingestellt werden müssen. Die damaligen Weinbaufluren waren die heutigen Neustiften, die Guggenberg (In Gugerl Äcker) und im Kirsnern.

 

Seine größte Ausdehnung erlangte der Weinbau in Stetten um 1820, wo sich sogar im Schönkreuz-Feld und in der Hof-Äckern einzelne Weingärten befanden.

 

Die damaligen Weißweinsorten waren „Die Grünen“ und der „Seestock“, sowie bei den Rotweinen die „Roten“ und der „Portugieser“. Daneben fand man damals Riesling, Traminer, Muskateller und Zierfandler.

 

Heute besteht der Weinbau in Stetten hauptsächlich aus Grünen Veltliner und Welschriesling. Gerne keltert man auch die Weißweinsorten Müller Thurgau, Weißer Burgunder, Grüner Sylvaner und vor allem den Weißen Riesling. Bei den Rotweinen ist der Zweigelt sowie der Blauburger vorherrschend. In den Rieden von Stetten wachsen auch Blauer Portugieser, St. Laurent und Cabernet Sauvignon.